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Erstellt am: 27.01.2011



Hallo Kerstin,

ich war gerade am abspeichern von Fotos. Da dachte ich mir, du würdest dich vielleicht über aktuelle Fotos von dem lieben kleinen Michin freuen.

Ich kann dir mal von unserem Abenteuer berichten:
Ich habe Michin mit Geschirr versucht etwas auszuführen, da er ja eine Zeit lang gar so oft vor der Wohnungstür stand und maunzte. Wir gingen also in den Innenhof, wo es schön grün ist. Ich glaube, er dachte, dass er in Spanien, also in seiner gewohnten Umgebung landet, wenn ich die Tür aufmache. Denn er war ziemlich ängstlich aber auch ein wenig neugierig. Dann bekam er durch die Autogeräusche, die von vorne in den Innenhof drangen, plötzlich Panik. Es ging alles so schnell. Er windete sich, schrie und wälzte sich am Boden. Ich hatte ihn zwar an der Leine, konnte ihn aber nicht beruhigen. Er schaffte es sich vom Geschirr zu lösen. Rannte gerade vom Hinterhof zur (4 Spurigen!!!)Straße. Ich dachte: "Oh mein Gott, jetzt ist es vorbei. Nun verlier ich ihn". Jedoch lief er, dem Himmel sei Dank, nicht auf die Straße, sondern versteckte sich im nadeligen Gebüsch ziemlich in der Nähe von meinem Haustüreingang. Aber er schrie und weinte wie am Spieß. Es war einfach nur schrecklich und so herzzerreißend. Als ich versuchte Ihn langsam und beschwichtigend zu erreichen, floh er wieder weiter. Zum Glück aber diesmal in Richtung offen stehender Hauseingangstür. Ich hatte schon in meiner Panik meinen Bruder von unten gerufen, der zum Glück zu Besuch da war. Der sprintete gleich runter und hielt die Tür unten geöffnet. Michin fetzte gleich rauf, mein Bruder gleich hinterher. Im ersten Stock vor meiner Tür wartete das arme Kerlchen auch schon und weinte weiterhin bitterlich. Mein Bruder machte die Wohnungstür auf und Michin lief ganz dankbar hinein.

Fazit des Ganzen: *Einmal und nie wieder!!!* Soviel Glück im Unglück hat Mensch und Tier nicht ein zweites mal, denke ich. Ein Gssigang des Grauens war das. Er kann jetzt noch so betteln. Es gibt kein raus mehr. Ich glaube er hat es auch schon etwas eingesehen. Er steht seit dem nicht mehr vor der Tür und fordert, dass ich die Tür aufmachen soll.

Soviel zu uns. Hoffe bei Dir ist auch alles gut.

Liebe Grüße



Update: Michin ist am 02.01.2010 in sein neues Zuhause geflogen!

Michin ist ein armer Kerl, der bei einem Hotel lebte. Dort störte er den Chef des Hotels, der seinen Sicherheitsmann damit beauftragte, den Kater in eine Perrera zu bringen. Dieser jedoch fragte die Schwester eines ANAA-Helfers, die in dem Hotel arbeitet, und so fand der Kerl den Weg zu uns.
Als er abgeholt wurde, bewegte er sich kaum, er stank furchtbar nach Urin. Schnell wurde festgestellt, dass der Popo und die Hoden nur rohes Fleisch waren, worauf der Urin immer herunter lief und so alles noch weiter verätzte. Ein Röntgenbild zeigte diverse Brüche einschließlich des Schambeines….. kein Wunder, dass Michin sich nicht bewegen wollte L.

Der Tierarzt meinte, es sei besser, die Brüche erstmal so heilen zu lassen, eine OP müsse aber wg. Arthrose auf jeden Fall wohl noch erfolgen. Zwischenzeitlich ist Michin nicht mehr inkontinent, läuft allerdings immer noch wenig, soll aber schmerzfrei sein. Er ist auf einer privaten Pflegestelle unter gebracht.

Hier die Original-Beschreibung der Spanier: „Er ist ein sehr liebevoller Kater, einfach ein Schatz.“

Michin ist verträglich mit Hunden und Katzen, ist mit Menschen liebevoll und verschmust. Obwohl (wahrscheinlich) noch eine OP ansteht, möchten wir doch schon anfangen, für Michin ein liebevolles Zuhause zu suchen, in welches er umziehen kann, sobald er alle Strapazen hinter sich hat. Er ist FelV und FIV neg. getestet und wird bei Reise geimpft, gechipt und auch kastriert sein. Gesucht wird ein Zuhause, bevorzugt in Wohnungshaltung, denn auf Grund der Tatsache, dass Michin sich nicht viel bewegt, könnte er evtl. draußen auch nicht schnell genug flüchten, wenn Gefahr in Verzug ist. Nette Katzengesellschaft soll vorhanden sein, einen gesicherten Balkon fände er bestimmt sehr schön.



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