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Erstellt am: 12.08.2014



Hallo,

mein Name ist Pulina. Was ich schon erlebt habe... Meine Herren, da schlackern Euch die Ohren!
Als ich mit meinen Brüdern Pux und Pulex in einem Park in Madrid aufgelesen wurde haben wir schon einiges erlebt gehabt und ich dachte, dass Menschen nicht gerade nett und vertrauenswürdig sind. In meiner Pflegefamilie bei Irene habe ich aber schnell bemerkt, dass wohl nicht alle Menschen so sind. Hier gab es eine gute Verpflegung und immer auch mal eine Hand, die mich streichelte. – Nein – Moment – Streicheln durfte... Ich habe nicht zufällig schon erwähnt, dass ich eine kleine Diva bin? Streicheln bitte nur, wenn ich das will, sonst laufe ich weg, das ist mir zu blöd. Und wenn ich essen oder gestreichelt werden will oder einfach nur mehr Aufmerksamkeit, dann kann ich schon sehr gut für mich sprechen. Manch einer würde vielleicht sogar schreien sagen...
Eines Tages allerdings wurde ich von meinen Brüdern und neu gewonnenen Katzen- und Menschenfreunden getrennt, kam in eine Transportbox und in so ein großes, lautes, rollendes Ding. Unerträglich war das. Da musste ich ewig lange drin sein... Zum Glück war ich nicht allein... Denn Alleinsein ist so ungefähr das Schlimmste, was es für mich gibt! Das mag ich überhaupt nicht!
Dann wurde ich umgepackt und fuhr nun mit einem weiteren Kater und dem Hund unserer Chauffeurin weiter. Das ging auch ne ganze Weile. Bis dann der Kater aus dem Auto genommen wurde. Ich habe die restliche Fahrt über bitterlich und laut geweint.
Am Ziel angekommen musste mich die fremde Frau erstmal noch gaaaanz viele Treppen hochtragen, mein neues Domizil ist im Dachgeschoss. Dort sollte ich in einem eigenen Zimmer sein... Es roch ja auch verdächtig nach Kater... Das hab ich mir aber ganz anders vorgestellt und bin erstmal aus dem Zimmer geflitzt. Zuerst war der Kater sehr überrascht, ich fand ihn gleich toll, weil er auch schwarz ist, wie meine Brüder. Ich habe sofort aus seinem Napf gefressen und er ließ mich auch... Ich glaube, so etwas nennt man Überraschungseffekt. Später war es dann nicht mehr so witzig, ich habe sogar gedacht, dass er mich umbringen will. So entschied ich mich doch für das Zimmer für mich.
Die fremde Frau war sehr geduldig mit mir und ich fühlte mich bald wohl und fing an Vertrauen zu fassen. Am 3. Tag bin ich ihr dann gleich auf den Schoß gesprungen, um zu zeigen, dass ich sehr wohl verstehe, dass mir hier etwas gutes passiert ist - der Transport und alles war bald vergessen. Ganz langsam und mit viel Geduld von meiner neuen Menschenfreundin gewöhnten Milo und ich uns aneinander. Es war nicht leicht mit ihm, ich glaube, teilweise hat er mich sogar gehasst. Jedenfalls fühlte es sich so an, wenn er mich denn doch mal erwischt und verprügelt hat. So ein Fiesling. Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team und vor uns beiden ist kein Futtersack und keine Kommode sicher! Wir kabbeln uns, wir schlafen zusammen, wir putzen uns gegenseitig und fressen sogar oft aus einem Napf zusammen. Nicht nur er jagt mich, nein, er fordert mich auch auf ihn zu jagen. Das macht Spaß!!!
Ich habe hier auch einen neuen Menschenfreund gefunden, der sehr zurückhaltend ist, aber auch sehr lieb zu mir. Das Einzige, was ich nicht verstehe ist das mit der Erziehung, was soll das? Ich mache sowieso, was ich will. Tapetenanfressen, auf den Tisch gehen, aus der Wohnung in den Hausflur laufen – die Welt erkunden eben! Lass mich doch! Aber er wird’s schon merken, dass ich da resistent bin...
Leider habe ich eine Chlamydieninfektion mitgebracht und auch Milo angesteckt. Aber meine neuen Menschenkumpels waren schon öfter mit mir beim Doktor und ich hoffe, dass die neuen Medikamente jetzt endlich helfen... Langsam sind Milo und ich es wirklich Leid andauernd in die Körbe geschoben zu werden und beim Doktor gequält zu werden. Ich trau mich noch nicht mich zu wehren, aber ich überleg’s mir noch mal, Milo faucht und schreit da immer ganz schön rum...
Alles in Allem bin also eine sehr glückliche und dankbare Katze!! Vielen Dank an Anaa, dass ihr euch um m ich gekümmert habt und so ein nettes zu Hause für mich gefunden habt!
Das einzige, was ich vermisse sind meine Brüder, aber ich habe ja Milo, der ist auch fast ein Bruder und da er schwarz ist werde ich die beiden nie vergessen! Ich hoffe, dass auch die zwei Rabauken ein liebes neues zu Hause gefunden haben.
Und es gibt sooo viel Neues zu erkunden und zu erleben. Neulich flogen so weiße Dinger rum draußen... Schneeflocken, so wurde ich aufgeklärt, heißen die. Ein Kleinkind und zwei Hunde habe ich auch schon kennen gelernt. Die Menschen, die hier her zu Besuch kommen sind mir noch etwas unheimlich. Meistens geben sie mir dann ein kleines Leckerchen und reden lieb mit mir. Manche dürfen mich dann auch streicheln, aber ihr wisst ja – nur, wenn ich das will!

Ich wünsche allen noch nicht adoptierten Katzen und Katern alles Gute und ein tolles neues zu Hause!!

Und besten Dank an alle, die mir so sehr geholfen haben!! Ich erinnere mich auch daran oft den Namen Angelika gehört zu haben... Ich glaube sie hat meine neue Freundin oft beraten bei der Eingewöhnung und ihr die ganzen Zettel, die es wegen mir gab zugeschickt. Danke auch an sie!

Eure Pulina

Und hier noch ein paar Bilder. Ich bin die kleine dreifarbige Katze, der schwarze Kater heißt Milo. Die Frau ist jetzt meine guteste Freundin!! Ich liiiiebe es bei ihr zu liegen und mich anzuschmiegen. Auch der Typ mit der Mütze ist ein neuer Kumpel von mir. Aber er ist immer sehr ruhig und passiv... Schade.




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