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Die tapfere Paz hat in ihrem viel zu kurzen Leben unendlich viel Leid erfahren müssen. Nun hat sie auch noch den Kampf gegen den Krebs verloren.
Paz, genannt Pallas, durfte aber im Gegensatz zu unzähligen Leidensgenossen auf Madrids Straßen erfahren, was Liebe, Wärme und die Geborgenheit eines wunderbaren Zuhauses bedeuten.
Du wirst niemals vergessen werden, liebe Paz.
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Paz' Vorgeschichte:
Anbei erhaltet Ihr Fotos von Paz, einer einjährigen Katzendame. Erwiesenermaßen ist sie von Kindern misshandelt worden, die ihr auch den Schwanz abschnitten oder aber irgendwie dafür sorgten, dass er abstarb. Fakt ist, Paz ist eine arme Katze, die schon Schlimmes hinter sich hat.
Sie wurde zu ANAA gebracht, die furchtbare Wunde versorgt, der Schwanz amputiert. Nach 2 Tagen wurde bemerkt, dass Paz keinen Kot und Urin absetzen kann. Ein Röntgenbild zeigt eine große leere Stellen zwischen den Wirbeln...... eine massive Schädigung oder ein Riss der Nerven. Nun stehen wir alle da, die Kleine ist operiert, fröhlich, absolut lieb....... und kann nichts selbständig erledigen. Ich würde sagen, und auch meine spanische Kollegin, einschläfern, wenn, ja wenn mir meine TÄ bei Keepa, die ja nun dauer- inkontinent ist, nicht gesagt hätte, mit der Zeit gibt sich sowas manchmal, es könne sich bessern. Ich werde jetzt bei meiner TÄ abklären, ob es sowas auch bei absoluter Untätigkeit des Darmes gibt, die Blase läuft bei Paz quasi nach einer Zeit, genau wie bei Keepa auch, von allein über, aber das ist eine unangenehme Sache für das Tier und man muß sie dann eben manuell entleeren. Wahrscheinlich ist die Maus furchtbar am Schwanz gezogen oder daran aufgehängt worden, anders ist diese Schädigung nicht zu erklären. Laufen kann sie übrigens ganz normal, kein wackeln oder torkeln.
Vom Grundsatz her, wenn die Aussage so ist, dass es sich bessern kann, würde ich sagen, einen gewissen Zeitrahmen setzen und unter Vitamin C Behandlung schauen. Und da kommt das Problem...... wer nimmt eine Katze auf, kann das gewissenhaft mit Blase und Darm erledigen und ist außerdem in der Lage, z.B. nach 6 Monaten zu sagen: es gibt keine Besserung.... und dann auch so fair zu sein und den letzten Gang zu gehen? Denn ich denke, eine Vermittlung ist aussichts- und hoffnungslos, selbst Keepa, die ja "nur" inkontinent ist und mit manueller Blasenentleerung gut zu recht kommt, und zudem eine Russisch Blau ist, hat keinerlei Anfragen.
In Spanien will keine Pflegestelle diese Aufgabe übernehmen... wir haben einfach keine. Da wir sowieso nur 4 Leute sind, die Pflegetiere aufnehmen, mein Pflegezimmer dauerhaft durch Keepa besetzt ist und ich im Moment noch 6 weitere Pfleglinge habe, sind meine Platzkapazitäten erschöpft. Die anderen haben entweder gar keine Separierungsmöglichkeit (für den Fall das die Katzen nicht harmonieren) oder aber sind ganztätig berufstätig. Und dazu kommt dann ja noch der seelische Druck, Stop sagen zu können.
Ich selber habe noch eine eigene Katze, der bei einem Autounfall der Schwanz quasi abgerissen wurde, sie war anfangs mit dem Kotabsatz etwas inkontinent, heute ist das alles kein Problem. Aber alle Fälle gestalten sich anders .... und Paz ist darmtechnisch gesehen nicht inkontinent, sondern sie kann allein einfach nicht.....
Ich will hier keine Abstimmung ins Leben rufen, sondern frage einfach an, ob es jemanden gibt, der Erfahrungen mit solchen Verletzungen hat und was zu den Chancen sagen kann oder ob sich jemand in der Lage sieht, es mit der Kleinen zu versuchen für einige Monate..... und dann auch loslassen kann, wenn es nicht besser wird. Denn der Punkt ist ja der, wir werden wohl keinen Endplatz finden oder eine Dauerpflegestelle. Ich möchte nochmal sagen, die Maus leidet im Moment nicht, sie ist schmerzfrei, ansonsten würde die Entscheidung schon längst gefallen sein, aber gerade diese Fröhlichkeit und der Lebenswillen machen es nun so kompliziert. Hätte man das vor der OP festgestellt, wäre diese wohl nicht mehr gemacht worden....... nun sind wir aber soweit und alle ringen mit einer Entscheidung versuchen oder gleich lassen?
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