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Hallo Frau Lindner,
hier in Wien läuft es super. Tintto hat sich sehr gut eingelebt, er spielt, frisst und bis heute gab es keinen Katzenklounfall. Ganz im Gegenteil sogar, der Kleine flitzt wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung wenn er muss.
Seine Schmuseeinheiten klagt er lautstark und häufig ein. Wenn ich auf der Couch sitze legt er sich zu mir damit ich ihn kraulen kann. Meine Freunde nennen ihn scherzend Muttersöhnchen, weil er ständig meine Nähe und Aufmerksamkeit sucht.
Besuchern gegenüber ist er noch ein wenig zurückhaltend. Er kommt zwar und beobachtet sie von seinem Lieblingsplatz am Kratzbaum aus, lässt sich aber nicht streicheln (Leckerlies nimmt er natürlich schon von ihnen :)). Ein neues Hobby hat er auch, mit Vorliebe zerfetzt er Kartonkisten und verteilt die Stückchen wie Konfetti im ganzen Wohnzimmer.
Mit dem Hund haben wir ihn auch schon bekannt gemacht. Gespielt haben sie noch nicht miteinander, aber sofern Amy sich von Tinttos Futter fern hält (klappt eher mässig) und seine Spielsachen in Ruhe lässt sitzen sie sich gegenüber und blinzeln sich zu. Oder umkreisen sich mit grossem Interesse. Noch ein paar Treffen und sie werden richtige Freunde sein.
Nach wie vor ist er eine echte Plaudertasche und langsam verstehe ich seine verschiedenen Miaus. Und er hat auch schon einige neue Begriffe gelernt, ruft man "Komm, Gutie" läuft er einem entgegen und setzt sich in ungeduldiger Erwartung vor einen. Manchmal macht er auch sitz wenn man es ihm sagt, aber das ist eher Zufall als echter Gehorsam glaube ich.
Sein Nachtlager schlägt er natürlich in meinem Bett auf, kuschelt sich an mich und schnurrt bis wir beide einschlafen.
Es macht wirklich Freude den Kleinen um mich zu haben und dass er mich auch langsam lieb gewinnt macht mich unglaublich glücklich.
Viele liebe Grüße aus Wien,
Nora und Tintto
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