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Erstellt am: 01.01.1970



Leticia wird über eine andere Tierschutzorganisation vermittelt.


Unsere wunderschöne Leticia (geb. ca. 2009) lebte, wie so viele ihrer Leidensgenossen, lange Jahre als eine der unzähligen, namenlosen Streunerkatzen auf den Straßen Sofias. Dort wurde sie auch einige Zeit versorgt, doch schnell war klar, dass dies kein Ort zum Leben für Leticia ist. Denn sie humpelte teilweise so stark, dass sie sogar umfiel, wenn sie freudestrahlend auf die bulgarischen Tierschützer zulief, wenn diese zum Füttern in ihre Katzenkolonie kamen.

Also durfte die hübsche Katzendame mitkommen und wurde auch gleich in einer Tierklinik vorgestellt. Dort wurde zunächst festgestellt, dass Leticia FIV-positiv ist. Eine Immunschwächeinfektion, die zwar auf andere Katzen übertragbar ist, nicht aber auf andere Tierarten oder den Menschen. Auch mit dieser Infektion können Katzen durchaus sehr alt werden.

Schließlich musste auch ihrem eigentlichen gesundheitlichen Problem, dem Humpeln, auf den Grund gegangen werden. Eine Röntgenaufnahme brachte Aufschluss: In Leticias rechtem Hinterbein steckt ein altes Projektil, anscheinend hatte jemand Spaß daran, auf die armen Streuner in Sofia zu schießen. Doch das ist gar nicht ihr eigentliches Problem, das Projektil behindert sie nicht und kann im Bein verbleiben.
Die bulgarischen Tierärzte stellten fest, dass ihre Kniescheibe komplett zertrümmert ist. Sie rieten der Tierschutzkollegin zu einer aufwendigen OP, in der sie die Kniescheibe rekonstruieren wollten. Ob diese erfolgreich sein würde, konnten sie aber auch nicht abschätzen. Daraufhin bat die Tierschützerin uns um Hilfe und die Aufnahmen wurden zwei deutschen Tierärzten vorgelegt, einer davon ein Spezialist für orthopädische Chirurgie. An dem Projektil und der zertrümmerten Kniescheibe bestand auch weiterhin kein Zweifel. Doch bemerkten die Tierärzte noch weitere Probleme in Leticias Bein. Das Gelenk zeigt arthritische Veränderungen, die ein deutliches Zeichen für einen Kreuzbandriss sind. Es besteht also der Verdacht auf einen Abriss des Kreuzbandes, ebenso wie der Verdacht auf einen Tuberositas-Tibiae-Abriss. Vor diesem Hintergrund rieten beide Tierärzte deutlich von einer OP ab. Sie wäre sehr schmerzhaft für Leticia, mit einer langen Rekonvaleszenz verbunden und man war sich einig, dass diese OP nicht dazu führen würde, dass Leticia wieder wirklich schmerzfrei laufen könne. Sie rieten daher zu einer Amputation. Abschließend kann ein Tierarzt das aber auch nur beurteilen, wenn er ein Tier gesehen hat. Deswegen beschlossen wir, dass Leticia nach Deutschland reisen durfte. Sie wartet nun in einer Tierpension in 32457 Porta Westfalica auf ihr neues Zuhause.

Zunächst durfte die arme Maus erst mal in Ruhe ankommen und sich in der neuen Umgebung etwas sammeln. Doch dann war es soweit, Leticias großer Tag: Sie wurde einer Tierärztin vorgestellt. Als sie unsere Katzendame nun in natura erleben durfte, war sie nicht der Meinung, dass eine Amputation notwendig sei, im Gegenteil, sie riet zum jetzigen Zeitpunkt ganz klar davon ab. Leticia scheint sich von ihrer Zeit auf der Straße gut erholt zu haben. Die Vermutung ist, dass ihr Bein nicht mehr so viele Probleme bereitet, weil ihr Allgemeinzustand deutlich besser ist und sie nicht mehr so schwach ist. Jedenfalls humpelt Leticia durchaus noch, wobei es gute und schlechte Tage gibt. An ihren guten Tagen bemerkt man das Humpeln kaum und man muss schon sehr genau hinsehen. An schlechten Tagen sieht man es etwas deutlicher. Sie scheint damit aber sehr gut zurechtzukommen und weder die Tierärztin noch die Mitarbeiter der Tierpension haben den Eindruck, dass unser Sorgenkind wirklich Schmerzen beim Laufen hat. So begrüßten auch die Pensionsmitarbeiter die Entscheidung, dass eine Amputation nicht notwendig ist, denn sie waren derselben Meinung. Trotzdem sollte man sich im Klaren darüber sein, dass diese Operation evtl. in einigen Jahren doch noch notwendig sein könnte, auch wenn wir im Moment nicht davon ausgehen.

Natürlich machen wir uns Sorgen, ob unsere „Großbaustelle“ Leticia überhaupt Interessenten für sich gewinnen kann. Wenn Sie Interesse an unserer zauberhaften Katzendame haben, scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen, wir beraten Sie gerne hinsichtlich Leticias Gesundheitszustands.

Auch wenn Leticia gesundheitlich sicher einige Probleme mit sich bringt, so ist sie charakterlich doch ein wahrer Schatz. Sie ist so menschenbezogen und liebte es auf ihrer bulgarischen Pflegestelle sehr, mit ihren Menschen im Bett schlafen zu dürfen. Überhaupt ist Leticia immens verschmust und genießt jede Streicheleinheit, schließlich hat sie auch viel nachzuholen. Auch fremden Menschen gegenüber zeigt Leticia stets ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen. Sie ist eine ruhige Katze, die immer den Eindruck vermittelt, als möchte sie ja keinen Ärger machen oder jemand stören.

Wir vermitteln die hübsche Kätzin ausschließlich in reine Wohnungshaltung, ein gesicherter Balkon wäre für sie wünschenswert, ist aber kein Muss. Da Leticia sich auf ihrer bulgarischen Pflegestelle anderen Katzen gegenüber auch immer sehr sozial gezeigt hat, wäre es natürlich besonders schön, wenn in ihrem neuen Zuhause bereits freundliche Katzengesellschaft warten würde, die auch FIV-positiv ist. Eine Einzelhaltung wäre auch denkbar. Dann sollten ihre Menschen aber auch Zeit für ausgedehnte Schmusestunden mit Leticia haben.

Leticia trägt bereits ihren Mikrochip, ist gegen Tollwut geimpft und FeLV negativ getestet. Da zunächst abgeklärt werden sollte, ob eine OP notwendig ist, ist sie derzeit noch nicht kastriert. Die Kastration soll aber in einigen Wochen erfolgen.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Vertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden.




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