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Erstellt am: 13.08.2010

Jagdszenen im Großstadtdschungel..

Tausend Jahre Evolution - oder Jagdszenen im Großstadtdschungel

Der Sommer ist bekanntlich der Lieblingsmonat von Lebewesen der unterschiedlichsten genetischen Herkunft. Zu seinen Hochzeiten treffen alle möglichen Vertreter der Spezies Säugetier in den Parks auf den städtischen Weiden zusammen. Ich beobachte einige Angehörige der Gattung Hütehunde bei der Arbeit. Sie umkreisen pflichtbewusst ihre „Schäfchen“ und treiben sie in einem gedachten Corral am unteren Ende der Hundewiese zusammen. Der Mensch ist ja bekanntlich ein Herdentier und so beginnt man sich augenblicklich untereinander per Lautäußerung auszutauschen, was die Collies zu Recht als Erfolg ihrer Arbeit werten. Der Verantwortung enthoben, widmen sie sich schließlich ausgelassen einem fröhlichen Spielchen.
Die schnellen Bewegungen der vierfüßigen Flitzer ziehen die begehrlichen Blicke weiterer Beutegreifer geradezu magisch auf sich. Diverse Vertreter der eher beuteorientierten Richtung, darunter mehrere Beagle und ein Basset, geben sich ein Stelldichein. Ihre menschlichen Jagdhelfer schließen sich, natürlich, der schnatternden Herde an. Jetzt schlägt die Stunde der Entenjäger und Konsorten. Und prompt treffen mehrere Labradore und Golden Retriever samt Anhang am Ort des Geschehens ein und stürzen sich ins wilde Getümmel. Die Beute muss nur noch nach außen hin abgesichert werden, eine Aufgabe, die zwei dazu stoßende Dobermänner gerne übernehmen. Die angeregt miteinander blökenden Zweibeiner werden von der wogenden Hundemeute so hoffnungslos eingekreist wie der Heringsschwarm von den Delfinen in der Südsee. Offensichtlich ist sich die humanoide Masse ihrer hoffnungslosen Lage durchaus bewusst, denn man(n) stopft unentwegt Leckerlies in die gierigen Mäuler der vierbeinigen Bedrohung.

Noch unübersichtlicher wird die Lage, als vom Waldesrand her drei geräuschvoll schnaufende Angehörige der Plattnasenfraktion samt außer Atem geratenem Frauchen eintreffen. Zweifellos handelt es sich hier um Vertreter der Gattung gemeiner Waldmops und sie machen ihrem Namen alle Ehre. Ungemein charmant umgarnen sie die zweibeinige Beute und fordernden ihren zustehenden Tribut. Frauchen nimmt widerspruchslos ihren Platz im Heringsschwarm ein beginnt zufrieden Konversation mit ihren Artgenossen zu betreiben. Die zu erwartende Beute ist groß genug, dass jetzt auch die sehr Kleinen zum Zuge kommen können. Chihuahuas und Kleinpinscher umkreisen flink wie ein Insektenschwarm die in Bewegung gekommene Menschenherde und schnappen den einen oder anderen fetten Bissen humanoider Zuwendung auf. Nach einer guten Stunde neigt sich das sommerliche Naturschauspiel seinem Ende zu. Die Beteiligten zerstreuen sich wie auf ein geheimes Kommando in alle Himmelsrichtungen. Der Spuk ist so schnell verschwunden, wie er gekommen ist. Lediglich ein paar schwarze Tüten im angrenzenden Mülleimer legen Zeugnis davon ab, was sich hier vor Kurzem abgespielt hat.

Als unfreiwilliger Zeuge dieses Schauspiels bin ich doch schwer beeindruckt. Da wird eine Menschenhorde von einer Schar domestizierter Wölfe bedrängt und keiner kommt zu Schaden. Das hätten sich unsere Urahnen sicher nicht träumen lassen. Völlig entspannt lehne ich mich auf meinem Hügel zurück in der Gewissheit - tausend Jahre Evolution haben doch was gebracht. Und Cosmo, Luzy, Sui und Luise sind der gleichen Meinung, an diesem traumhaft schönen Sommertag...




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