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Hallo Frau Warnecke,
nachdem Sie gestern spürhundnasenmäßig ausgerechnet dann anriefen, als Benny seit einer Stunde wie vom Erdboden verschluckt war, wurde ich heute um 2:30 Uhr nachts durch Katzenkroketten-Knacken wach. Er hat es wirklich spannend gemacht! Eigentlich hatte ich ihn zum Abendessen um 18:00 Uhr zurückerwartet. Hätte auch gern mal von unterwegs anrufen und Bescheid geben dürfen, daß es spät wird und wir nicht auf ihn warten brauchen, echt Mal... Nach seinem abenteuerlichen Zug durch´s Revier brauchte er viel Fresschen, Leckerlies und Stallgeruch. Aber bereits um 8:00 Uhr, gleich nach dem zweiten Frühstück, ging es auf eine Kurzpatrouille. Jetzt schlummert er auf seinem Panorama-Schlafplatz im Stubenschrank. Ich schätze, "Sir Benny" hat aus seiner Präsidenten-Suite des Franziskaner-Tierheimes aus- und als "Kenny" im Ghetto-Dschungel bei Familie Steffen eingecheckt.
Na mal abwarten...
Es grüßt Sie herzlich
Bianca Steffen
Hallo Frau Warnecke,
frühmorgens lief hier bereits "Sendung mit der Maus": Benny brachte eine lebende Maus mit nach Hause, die ihm aber sehr trickreich unter´s Sofa entwischte. Ich setzte ihm erstmal Futter vor (sobald er das vor sich stehen hat, würde ihn nicht mal ein Kometeneinschlag direkt neben sich interessieren). Die Maus rettete sich dann mit einem artistischen Sprung aus meiner Hand in´s Gartendickicht. Also die Maus hat er nur ganz sanft gebissen, im Gegensatz zu mich. Vielleicht sollte ich mich mal bei den Dompteuren der Zirkusmanegen dieser Welt erkundigen, wie man sowas in den Griff bekommt... Ansonsten wartet der Kater mit einer herzerfrischenden Unbedarftheit auf: Versonnen auf dem Esstisch sitzen, räkelnd am Sofa kratzen, klatschnass und vollgematscht im Bett liegen (ganz bescheiden auf dem Kopfkissen), null problemo... So geht das natürlich nicht, tztztz... Mal mit ihm reden bringt nichts, aber auf Ablehnung (Nein, Ignorieren) reagiert er recht sensibel.
Soweit der aktuelle Stand.
Gruß, Steffen
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