hieß bei uns Lucy
Liebe Tierheimmitarbeiter.
Hier eine Rückmeldung zu unserer karlie ( eurer lucy) und ein paar Beweisfotos dazu.
Mittlerweile hat sie sich gut eingelebt nach 4 Monaten und ist nur noch sehr selten nicht gut drauf. Schwierig ist nach wie vor, dass sie sich sehr auf mich eingeschossen hat und schon eine stalkerin ist, die mich gern auf Schritt und Tritt verfolgen würde, wenn sie dürfte. Aber meine Eltern zeigen sich unermüdlich im hundesitten und im Ideen haben, um sie abzulenken, damit ich mich heimlich raus schleichen kann. Die anderen beiden Hunde meiner Eltern sind voll akzeptiert und werden nicht mehr angeknurrt. Und zu dritt wird doppelt so schnell gelaufen, aufgepasst und gefressen. Gesundheitlich ist alles gut und sie macht gute Fortschritte was suchspiele angeht und kann wie ein geölter blitz hinterm bällchen herlaufen. Zur Olympia werden wir damit nicht können, freuen uns aber jeden tag über sie. Für den hundeführerschein treibt karlchen uns in den Wahnsinn, weil sie nicht käuflich ist, weder mit spielen noch mit Futter und sich wohl immer denkt: Wat soll der unsinn? Warum sitzen, wenn ich auch liegen kann? Ich guck euch mal lieber zu.
Hm... Was noch? Auto fahren ist entspannter alltag geworden. Auf ihren Namen hört sie gut . Und sie kann ihrer Leidenschaft, dem buddeln bis zum abwinken frönen. Dazu gibts auch ein herrliches Video bei uns zuhause bei meinen Pferden, wo sie unablässig ihre Sommerwohnung gestaltet bis nicht mal mehr der schwanz zu sehen ist.Nur die Angst vor anderen Hunden ist manchmal anstrengend. Vorallem wenn der andere Hund auch so ein Hasenfuß ist und auch nicht weiter geht und beide wie angewurzelt stehen. Da ist Geduld und Ausdauer gefragt, ebenso mit dem allein bleiben üben.
Als Fazit:
Ich bin sehr dankbar für das karlchen und muss jeden Tag über sie lachen. Sei es, dass sie schnarchend in jogaposition in ihrem ställchen schläft, wie ein flauschiger Panzer hinterm Ball her rennt oder ihre 5 Minuten begrüßungshüpfer hat, wenn ich nach Hause komme und sie mal nicht mit zur Arbeit war. Ich glaub, das war Schicksal, denn sie zeigt sich als guter Hofhund, die nicht allein bleiben will und je größer der Hof und Garten oder Spaziergang, desto besser. Und ihre große Liebe hat sie auch gefunden, einen stattlich weißen retrieverrüden mit dem wir uns kommende Woche zum ersten Spielen verabredet haben.
Wir werden uns gut um sie kümmern und bedanken uns von Herzen für eure Arbeit! Anbei ein paar Fotos von ihr an Ostern, wo der hase schweineohren brachte, wie sie völlig selbstverständlich mal eben aufn Beifahrersitz gekrabbelt ist, statt in Kofferraum und im Garten, aufm Hof, beim leckkerchen suchen mit den anderen, Spaziergang auf der Arbeit mit Patienten usw.
Fühlt euch gedrückt
Susanne woitek
|