Gedenken an Wicki
Einer der ältesten Hunde davon war die kleine Wicki. Ihr Zustand war schlecht. Sie war sehr mager und hatte kaputte Zähne.
Im Zwinger fühlte sie sich so eingesperrt nicht wohl. Sie war lauffaul, lag am liebsten in ihrem
geräumigen Hundekorb und legte sich gern mit den anderen Hunden an.
Musste sie an den Boxen vorbei, dann steckte sie oft ihre Pfötchen durch die Gitter.
Wickis Geburtsjahr war noch in Rumänien auf 1993 festgesetzt worden. Ein schon neun Jahre alter Hund, der kaum Kommandos verstand, hatte wenige Chancen, vermittelt zu werden. Viele, die sie sahen, sagten: „Ist die süß!!! Aber neun Jahre, nein danke.“ So wurde sie zum Notfall.
Bei Wicki und bei uns, war es Liebe auf den ersten Blick. Wir gingen mit ihr kurz vor dem Tierheim spazieren,
nahmen sie zu einem Waldspaziergang mit und brachten
sie zu uns nach Hause. Wicki wollte nicht wieder weg.
So fuhren wir nur zur Wau-Mau- Insel und schlossen den Vertrag.
Die Betreuer wünschten uns für die 2 - 3 Jahre, die man dem Hund
noch gab, viel Glück. Über sechs Jahre führte Wicki ein glückliches Hundeleben. Sie wurde von allen geliebt. Besonders von ihrem kleinen Kater, den sie als Hund erzogen hat und mit dem so gern spazieren ging.
Dann kam der Krebs. Nach einer schweren Operation im Oktober, ging es zunächst wieder aufwärts. Sie durfte noch Weihnachten und den darauf folgenden Schnee genießen. Leider eskalierte das Krebsleiden explosionsartig.
Wicki sollte nicht leiden. Am 19.01.2009 um 18.30 Uhr schlief Wicki in der Klinik Dr. Döring friedlich in den Armen von Frauchen ein.
|