Caio
Wenn man Caio mit seinem dunklen Gesicht das erste mal sieht, hat man das Gefühl, einem Wesen der Nacht zu begegnen.
Caio kommt ursprünglich aus Ungarn, wo er einen Autounfall hatte und das eine Vorderbein amputiert werden musste.
Auch sonst muss Caio nicht das Traumleben gehabt haben, weil der Rüde anfangs doch sehr schüchtern und verunsichert war.
Hier in Heinsberg können wir ein Leben im Schatten auf Dauer nicht hinnehmen, weil alle Tiere, die hier landen, sollen wieder anfangen zu leben.
Also haben wir Caio die Welt gezeigt, haben ihm eine sehr quirlige Hundefreundin an die Seite gestellt und einfach mal so getan, als wäre er ein ganz normaler Hund.
Wir haben ihn Gassi geschickt, ihn wie jeden anderen Hund täglich auf die großen Freilaufwiesen gepackt und seine Fans zum Kuscheln verdonnert.
Und siehe da, aus dem Schattenhund ist ein aufgeschlossener, schicker Rüde geworden.
Das er nur 3 Beine hat, stört wohl die Optik der Menschen mehr, als es diesen stattlichen Hund stört.
Wir suchen für Caio ein ruhiges Zuhause, ebenerdig bzw ohne viele Treppen, gerne mit netter Hündin und Menschen, die seine Behinderung zwar sehen, aber ihn deshalb nicht bemitleiden.
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