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Erstellt am: 04.07.2017

Tyson



* 2.10.2007 - † 19.6.2017

Liebe Freunde,

lange habe ich im Tierheim auf mein eigenes Zuhause ge¬wartet, fast sieben Jahre lang. Obwohl ich sehr menschenbe¬zogen war, gab es auch dunkle Seiten in meinem frühen Le¬ben, wofür ich nicht die Verantwortung zu tragen hatte. Einer meiner Vorbesitzer hielt mich unter sehr schlech-ten Bedin¬gungen, und so war ich dann aus einer Zwingerhaltung ins Tierheim und somit in ein für mich besseres Dasein gekom¬men, wo Menschen sich um mich kümmerten und mir Zu¬wen-dung und Liebe schenkten.

Und dann war er zuletzt doch noch wahr geworden, mein Wunsch auf eine Familie, mit einem Garten, in dem ich spielen, buddeln und mich wälzen durfte, ein Gelände, das ich bewachen und Menschen, die ich beschützen durfte.
Anfangs hatte ich schon einige Probleme, um ehrlich zu sein. Keiner wusste, warum ich häufig Panikattacken bekam - ich hatte einfach Angst, was keiner bei mir ver¬mutet hätte. Bin nachts stundenlang herumgelaufen und hatte keine Ruhe, meine Menschen leider auch nicht. Auch bei Ge¬wittern wurde ich sehr unruhig und wusste nicht damit umzugehen.
In meinem neuen Zuhause hatte ich ganz viele wichtige, neue Aufgaben: auf meine Menschen, Haus und Grundstück aufpassen, spezielle Flächen im Garten bei Bedarf düngen, beim Umgra-ben der Beete helfen, kontrollieren, ob Frauchen auch was Ordentliches kocht, dazwischen aus-ruhen, mit dem Bällchen spielen, Gassi gehen, neue Freundschaften schließen, fressen, Schläf-chen machen, mit meinem Herrchen toben, Leckerlis abstauben, Teller oder Schüssel auslecken, Joghurtbecher von innen säubern (…das war vielleicht lecker), morgens wenn der Wecker schellt, ins Schlafzimmer laufen, Herrchen die Öhrchen auslecken, Frauchen begrüßen, aufs Frühstück warten, ab und zu mal bellen wenn mir was komisch vorkam, andere Hunde beobach¬ten, usw. ….. uff, manchmal war das ganz schön anstrengend!!
Ja, ich genoss mein neues Leben in vollen Zügen und kann euch nur sagen, dass ich mich hun-dewohl gefühlt habe!
Ich lernte, nichts vom Tisch zu klauen und auch mich nicht auf dem Sofa breit zu machen , was mir auch nicht schwer fiel, denn ich hatte zwei gemütliche Liegeplätze zur Verfügung, zwischen denen ich aus¬wählen konnte. Und ich konnte auch alleine bleiben, jawohl! Das klappte priiiiima! Und ich war stubenrein, machte nichts kaputt und war soooo verschmust. Allerdings, wenn Be-such kam, den ich nicht kannte, dann musste ich im Hundezimmer warten, damit die Gäste keine Angst vor mir haben mussten.
Manchmal fuhren wir noch ins Tierheim, damit ich mein „Mädchen “, die Venera, sehen konnte. Mit ihr hatte ich gerne getobt, gespielt und geflirtet. Dann ließ ich mir genüsslich die Öhrchen lecken :=).
Ich habe es geliebt, mich in meinem neuen Zuhause auf dem Rasen und bei den Gassigängen auf der benachbarten Wiese am Feldrand zu wälzen und konnte nicht genug davon kriegen.

Leider konnte ich nur ein halbes Jahr in meinem neuen Heim wohnen, denn ich wurde schwer krank, hatte einen aggressiven Lebertumor und habe dann tagelang nichts mehr fressen können und war sehr, sehr müde. Ich spürte, dass meine Zeit gekommen war. Es tut mir Leid, dass ich mich nicht mehr von einigen Freunden verabschieden konnte, aber es ging zuletzt alles so schnell….

Nun bin ich bereits weit voraus gelaufen, über die Regen¬bogenbrücke, die dorthin führt, wo man sich im frischen grünen Gras wälzen kann, wann immer man möchte. Ich spüre keinen Schmerz mehr, kann toben, spielen und fühle mich unendlich leicht.

Ich danke allen, die für mich da waren. Ihr habt mich erzogen, betreut, gestreichelt, geliebt. Seid nicht traurig, meine Freunde, ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen!



Euer Tyson




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