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Erstellt am: 20.06.2017

Ole - der Ernste und Yuma - die Besondere

Weshalb trennen, wer so stark aneinanderhängt? Ole und Yuma mögen sich so sehr, dass wir uns in diesem Falle entschieden haben, die beiden ausschließlich zusammen zu vermitteln. Wer die beiden nimmt, der wird seine wahre Freude am Miteinander und am liebevollen Umgang dieses Hundepärchens haben.

Der Mischlingsrüde braucht eine Weile, bis er Vertrauen zum Menschen findet. Bei Kontakt mit fremden Menschen beobachtet er anfangs genau, was denn da so am anderen Ende der Leine passiert und wer das denn eigentlich ist. Im Zweifelsfall passt er sich an. Das scheint eine gute Option für ihn zu sein. Bei Menschen, die Sicherheit und Kompetenz ausstrahlen, fühlt er sich besonders wohl und orientiert sich an ihnen.
Bei unsicheren Menschen übernimmt Ole das Ruder und das kann zum Beispiel auch mal dazu führen, dass er andere Hunde anpöbelt. Aber unsichere Menschen kommen für Ole sowieso nicht in Frage.
Ole ist sehr wachsam und beobachtet hier bei uns im Tierheim den ganzen Tag lang das Geschehen. Einbrecher hätten es nicht leicht, denn er gibt ordentlich "laut", wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.
Entspannung ist ein Thema, das Ole nicht so gut beherrscht, muss er doch alles im Blick haben. Kennt er Menschen etwas länger, ist Ole deutlich entspannter, aber einfach rumalbern fällt ihm dennoch sehr schwer.
Wenn er aufgetaut ist und Vertrauen aufgebaut hat, dann wird er locker, zeigt sich anhänglich und aufgeschlossen, er genießt Berührungen und ist lustig. Übrigens hat er für jede Situation den passenden Gesichtsausdruck 🙂.
Auch bei seinen Artgenossen legt Ole Wert auf Kompetenz. Ist die vorhanden, klappt es prima. Wenn ein anderer Hund jedoch Schwäche zeigt, dann ist „Kontrolletti“ Ole ganz vorne mit dabei.
Für Ole suchen wir einen ausgeglichenen Menschen mit echtem Hundeverstand. Einer, der den sensiblen Rüden gelassen durchs Leben führt. Einer, der die feinen Signale, die Ole aussendet, lesen kann. Der dem Rüden zeigt, dass es sich lohnt zu vertrauen. Der ihm Halt gibt und ihn überzeugt, dass Hund ruhig auch mal albern sein darf.
Wir hoffen sehr, dass genau dieser Mensch jetzt mitliest. Und sich dann auch noch hier bei uns im Tierheim meldet.



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