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Erstellt am: 15.07.2019



Liebe/r Interessent/in,
wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.
Vorab möchten wir auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:
Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar.
Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!
Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.
Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selbst schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.

Fibra (geb. 05.04.2019) und ihr Bruder Optico waren von einem Mann, der in Madrid Internetkabel installierte, gehört worden. Er hatte die 2 damals nur wenige Stunden alten Katzenkinder in einer Plastiktüte ganz unten aus einem Mülleimer hervorgeholt, wo sie entsorgt worden waren. Es ist einfach unvorstellbar, wie man Lebewesen als Müll entsorgen kann. Ihr Bruder wurde bereits in Spanien vermittelt.
Isolda (geb. 25.04.2019) hatte ebenfalls Glück im Unglück und wurde Ende Juni 2019 als nur 8 Wochen altes Kitten schwer verletzt auf der Straße gefunden. Was genau ihr zugestoßen ist, wissen wir nicht, aber wir sind froh, dass sie rechtzeitig entdeckt wurde.

Isolda hatte eine Wunde am Bauch, die zum Glück nur Haut und Unterhaut betraf.
Das linke Hinterbein wies einen nicht durchgängigen Bruch des Oberschenkelhals-
knochens auf. Da sich der Oberschenkelknochen schon zu regenerieren begann, entschieden sich die spanischen Tierärzte gegen eine Operation. Auch ihr Becken war linksseitig gebrochen.
Die Wunde am Bauch ist mittlerweile vollständig verheilt. Leider hat sich jedoch beim Kontrollröntgen gezeigt, dass ihr linker Oberschenkelknochen ziemlich nach außen
gebogen ist, so dass das rechte Bein länger als das linke erscheint. Ihre Muskulatur hat sich am linken Bein ebenfalls sehr zurückgebildet, da sie es durch den Bruch
weniger belastet hat.
Isolda wurde mittlerweile einer Tierärztin vorgestellt, die sich auf Physiotherapie spezialisiert hat. Sie erkannte, dass Isolda das linke Knie nicht durchstrecken möchte. Den Schub fürs Laufen, der normalerweise durch das Knie erzeugt wird, versucht sie deswegen aus dem Sprunggelenk zu holen und überstreckt es dadurch häufig.
Bei der Untersuchung zeigte Isolda eine deutliche Schmerzreaktion bei Druck auf
den linken Quadrizeps, besonders der sogenannte Musculus vastus medialis, einer
der 4 Köpfe des Quadrizeps, scheint dabei zu schmerzen. Ein Grund dafür wird vermutlich das Narbengewebe sein, welches sich nach der Fraktur gebildet hat und auch tastbar ist.
Der Quadrizeps würde eigentlich das Knie strecken, aber durch die Schmerzen möchte Isolda den Muskel nicht benutzen und somit streckt sie das Knie sehr selten und die Muskulatur hat sich stark zurückgebildet.
Mit Isolda müssen nun regelmäßig zu Hause Übungen gemacht werden, um die Faszien und Muskulatur etwas zu lockern und zu kräftigen, dazu zählen z.B. Massagen und sie häufig Linkskreise laufen zu lassen. Auch sollen auf das komplette linke Bein und Hüfte so oft wie möglich Wärmeauflagen gelegt werden, wobei ein warmes Handtuch schon reicht.
Beim zweiten Kontrollröntgen im Dezember 2020 wurde festgestellt, dass Isoldas
Kniescheibe beim Strecken des Beines aus dem Gelenk rutscht, sich jedoch bei Beugung wieder von selbst in die richtige Position zurückbewegt. Das passiert häufig, wenn der Quadrizeps unterentwickelt ist, so wie es bei Isolda der Fall ist.
Der Arzt sieht jedoch nach aktuellem Stand keinen Grund für eine Operation und auch die dauerhafte Gabe von Schmerzmitteln ist nicht notwendig, da Isolda vor allem bei gezieltem Druck auf den Muskel Schmerzen empfinden, was laut Arzt vollkommen normal ist nach einer Fraktur mit gebildetem Narbengewebe.
Man kann aber nicht ausschließen, dass es mit zunehmendem Alter zu weiteren Problemen, wie Arthrose kommen könnte und muss das ganze deswegen gut im Auge behalten.
Fibra und Isolda konnten am 28.09.2019 von ihren spanischen Pflegestellen auf eine
deutsche Pflegestelle in 13405 Berlin ziehen, wo sich die beiden auch erstmals kennenlernten. Anfangs gab es unsicheres Fauchen und Knurren, ein paar Tage später schienen die beiden aber bereits unzertrennlich und erkundeten von da an am
liebsten alles gemeinsam.
Die beiden Hübschen waren Ende Juli 2020 bereits vermittelt, mussten aber leider nach 3 Wochen wieder zurück auf ihre Pflegestelle ziehen, da sich dort rausgestellt hat, dass sie viel zu aktiv für einen Einpersonenhaushalt sind. Mit den beiden ausreichend zu spielen und zusätzlich mit Isolda zur Physiotherapie zu gehen und die Übungen zu Hause zu machen wäre für die Adoptantin nicht machbar gewesen.
Daher suchen wir für beide nun mindestens einen Zweipersonenhaushalt und Menschen, die die notwendige Zeit haben sich mit beiden ausreichend zu beschäftigen und mit Isolda regelmäßig die Übungen zu machen.
Die Vermittlung hat ebenfalls gezeigt, dass Fibra und Isolda mittlerweile etwas vorsichtiger sind, wenn sie an einen neuen Ort kommen. Sie haben sich einige Tage
versteckt und vor allem Isolda hat sehr lange gebraucht hervorzukommen und wollte sich auch nach 3 Wochen noch nicht wirklich streicheln lassen. Man sollte hier also die nötige Geduld aufbringen und den beiden die Zeit lassen, die sie zur Eingewöhnung benötigen.
Beide sind ihrem Alter entsprechend sehr neugierig und vor allem sehr verspielt. Sie
jagen so ziemlich allem hinterher, sei es ein Ball, eine Schnur oder einfach nur der Labello, den sie ihrer Pflegemama geklaut haben. Isoldas Bein stellt dabei überhaupt kein Hindernis dar und sie rennt genauso schnell und viel durch die Wohnung wie die anderen auch.
Miteinander spielen sie auch, wobei Isolda sich sehr gerne mal mit Fibra rauft, verletzt wird dabei aber keiner. Bei dem großen Kater traut sie sich das nicht, aber ihm hinterherjagen, sich danach vor ihm verstecken und wenn er geht, wieder hinterherrennen ist natürlich für beide Katzen sehr spaßig.
Langsam fangen sie aber auch an, zu dritt Fangen zu spielen, deswegen würden sie sich vermutlich auch in einer etwas größeren, sozialen Katzengruppe wohlfühlen.
Fibra ist eine sanfte, sehr aktive Katze, die es liebt auf Regalen und Schränken rum zu klettern und wirklich jede Ecke und jeden noch so winzigen Spalt zu erkunden.
Man muss selbstverständlich immer damit rechnen, dass der kleine Wirbelwind die
zerbrechliche Dekoration oder auch den einen oder anderen kleinen Blumentopf dabei umwirft.
Auch die Waschmaschine und der Geschirrspüler wurden schon genaustens von
innen inspiziert, also hier immer nachschauen, bevor man die Türen schließt ;).
Fibra ist farbentechnisch eine ganz normale graugetigerte Katze, jedoch hat sie ein ganz liebenswertes Wesen: sie begrüßt einen sehr gerne mit einem zarten Miauen, wenn man nach Hause kommt und antwortet auch meist, wenn man sie anspricht.
Auch beim Spielen hat sie eine ganz besondere Eigenschaft, die vermutlich durch ihr Zusammenleben mit Hunden entstanden ist: Sie rennt ihrer Maus liebend gerne hinterher, nimmt sie dann ins Maul und bringt sie einem wieder. Danach wartet sie gespannt darauf, dass man sie wieder wirft und das Spiel geht von vorne los.
Wenn Fibra spielen möchte, dann teilt sie das gerne mit und bringt einem auch mal die Maus. Man merkt, dass es Fibra keinesfalls reicht nur mit den anderen Katzen zu spielen, sie möchte mehrmals am Tag ihr Spielzeug apportieren und dafür sollten ihre Menschen sich auch die Zeit nehmen.
Wenn der Kater der Pflegestelle seine 5 Minuten hat und zu grob spielen möchte,
weist Fibra ihn schnell in seine Schranken. Auch wenn er mit Isolda raufen möchte,
die sich da nicht so gut wehren kann, meldet sich der Beschützerinstinkt und Fibra greift schnell ein. Das liebe Kätzchen kann dann sehr aufbrausend werden und gibt dem Kater manchmal auch eins auf die Nase. Danach gibt es aber wieder unter den dreien Nasenküsschen und alles ist verziehen.
Isolda klettert mittlerweile auch gerne. Sogar vor der deckenhohen Säule des Kratzbaumes macht sie keinen Halt mehr. Sie ist ebenfalls eine sehr aktive Katze, dieliebend gerne mit der Katzenangel spielt. Am liebsten hat sie es, wenn man damit durch die Wohnung rennt, über die Couch auf den Kratzbaum dann weiter ins Schlafzimmer über das Bett und wieder zurück. Fibra schließt sich dem gerne an undrennt voller Freude mit.
Isolda ist übrigens auch die Gärtnerin im Haus. Sie mag es gerne im großen Kübel
zwischen den Pflanzen zu liegen oder in der Erde nach Schätzen zu graben.
Wer genau hinschaut, erkennt, dass Isolda eine sehr besondere Fellzeichnung und
Farbe hat. Sie ist quasi ein Mix aus grau-getigerter -und Glückskatze mit lustigen weißen Punkten an den Vorderpfötchen und winzigen schwarzen Pinseln an den Ohrspitzen. Ihr Fell erinnert aber auch leicht an das einer Bengalkatze.
Ihre Neigung gerne den Wasserstrahl „zu fangen“, obwohl sie dabei ziemlich nass am Köpfchen wird, würde auch dafürsprechen. Sie rennt immer sofort zur Badewanne oder zur Spüle und wartet gespannt darauf, dass man den Wasserhahn leicht aufdreht. Auch wenn die Pflanzen gegossen werden ist Isolda sofort da und will mit dem Wasser spielen. Richtig ins Wasser gehen möchte sie aber definitiv nicht.
Wenn Fibra und Isolda nicht gerade auf Erkundungstour sind oder spielen, liegen sie
auch gerne mal zusammengekuschelt und dösen vor sich hin. Dabei mögen sie vor allem sehr auf Kuscheldecken zu liegen.
Beide Katzen lassen sich gerne streicheln und schnurren dabei zufrieden. Vor allem Fibra ist aber trotzdem recht selbstständig, sie muss nicht direkt bei einem liegen, aber beide wollen stets im selben Raum wie ihre Menschen sein. Nur nachts schläft Fibra immer im Wohnzimmer und Isolda meist auch, manchmal kommt sie dann aberdoch ins Schlafzimmer und macht es sich auf dem Bett gemütlich.
Isolda ist mittlerweile aber sehr anhänglich geworden und kommt tagsüber liebend gerne schmusen, dabei hat sie eine gewisse Routine entwickelt. Morgens nach dem sie gegessen hat kommt sie immer kuscheln, wenn ihr Pflegefrauchen am Tisch sitzt und lernt. Sie wartet dann schon am Tisch, bis Frauchen sich setzt. Isolda legt sich dabei auf den Schoss oder direkt in den Arm hinein und kuschelt sich dicht an einen ran. Gerne vergräbt sie auch ihr Gesicht in der Hand oder drückt ihr kaltes Näschen in die Armbeuge.
Als Zeichen ihrer Zuneigung zwickt sie selten mal beim Schmusen, jedoch ist das niemals bösartig gemeint.
Auch beim Abendessen legt sie sich dann immer auf den Schoss und schmust.
Dabei ist sie ganz artig und versucht nie etwas vom Tisch zu stehlen.
Das Schmusekätzchen genießt jede Streicheleinheit wirklich sehr und fordert sie
auch gerne mal ein.
Kälte mag Isolda überhaupt nicht und wenn das Fenster im Schlafzimmer auf ist, dann will sie lieber im warmen Wohnzimmer schlafen.
Die beiden Katzen bekommen auf ihrer Pflegestelle ausschließlich Nassfutter und nur Sorten wie Huhn, Ente oder Pute, da vor allem Isolda Rind, Kalb oder Lamm überhaupt nicht verträgt, auch mit Leckerchen muss man da vorsichtig sein. Bei Fibra scheinen sich Huhn etc. auch besser zu eignen.
Fibra und Isolda gibt es auf der Pflegestelle immer im Doppelpack, daher werden sie nur gemeinsam vermittelt. Falls Sie bereits Katzen haben, sollte dies für die beiden absolut sozialen Katzen kein Problem darstellen, solange die neuen Artgenossen ebenfalls sozial und verspielt sind. Im Gegenteil haben wir durch die gescheiterte Vermittlung das Gefühl bekommen, dass die beiden ein „volles Haus“, wo immer was los ist, toll finden würden, da vor allem Fibra laut Adoptantin dort sehr gelangweilt schien. Auf ihrer Pflegestelle sind die beiden auch gleich viel aktiver, wenn beide Pflegeeltern zu Hause sind, wenn dann auch noch die Musik an und Sport gemacht wird umso besser.

Wir können uns gut vorstellen, dass vor allem Fibra sich freuen würde, wenn in ihrem neuen Zuhause auch Kinder leben, da sie ja so gerne durch die Wohnung rennen und es lieben, wenn zu Hause was los ist.
Da sie beide ein sehr freundliches Wesen besitzen und bereits ein Kind kennengelernt haben, sind etwas ältere Kinder, die vor allem vorsichtiger mit Isolda sind, durchaus vorstellbar. Man sollte den beiden nur genügend Zeit geben sich an die Kinder zu gewöhnen, da auf ihrer Pflegestelle keine leben.
Den Kindern sollte außerdem bewusst sein, dass die beiden eben trotzdem kein Spielzeug sind, sondern Lebewesen.
Hier finden Sie ein paar Videos von den beiden Katzen:







Fibra und Isolda werden ausschließlich in reine Wohnungshaltung vermittelt.
Da die beiden es lieben, aus dem offenen, gesicherten Fenster zu schauen und die spannende Außenwelt zu beobachten, sollte jedoch mindestens ein gesichertes Fenster vorhanden sein. Natürlich noch besser, jedoch kein Muss, wäre ein gesicherter Balkon. Besonders die kleine Gärtnerin Isolda würde sich sicher über einen eigenen Pflanzenkübel dort freuen.
Die Fenster- und Balkonsicherungen sollten wirklich sehr gut befestigt sein, da Fibra auf ihrer Pflegestelle gerne mal an dem Netz hochklettert.
Fibra und Isolda sind negativ auf FIV und FeLV getestet, kastriert, geimpft und gechipt.

Wenn der Zeitaufwand für Sie kein Problem darstellt und Sie den beiden besonderen
Katzen ein schönes Zuhause geben möchten, dann melden Sie sich gerne bei:
U. Gersema
0152/29258561 oder 05751/75701
ute@anaa-katzen.de






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